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50 Jahre – „Zweites Vaticanum“

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Vor 50 Jahren – am 11. Oktober 1962 – eröffnete Papst Johannes XXIII. das „Zweite Vatikanische Konzil“ und leitete damit die größte Reform der römisch katholischen Kirche seit über 1000 Jahren ein. Kartellbruder Papst Benedikt XVI. (KV, CV) gedachte diesem bedeutenden Ereignis der Kirchengeschichte mit einer Heiligen Messe am Petersplatz, an der weitere 400 Bischöfe teilnahmen. Er rief damit gleichzeitig das „Jahr des Glaubens“ aus und fordert die Rückkehr und Neubesinnung zu den dort beschlossenen Grundsätzen. Diese Glaubensjahr ist gleichzeitig eine Einladung zur Belebung und Vertiefung unseres christlichen Glaubens, insbesondere denkt Papst Benedikt dabei an eine verstärkte Feier der Eucharistie. Vorgesehen ist auch die Stärkung der individuellen Spiritualität durch verschiedene Initiativen.

Auch für den Europäischen Kartellverband (EKV) als Arbeitsgemeinschaft von christlichen (mehrheitlich katholischen) Verbänden stellt das Konzilsjubiläum und das „Jahr des Glaubens“ eine wichtige Gelegenheit dar, sich mit den vielfältigen religiösen Themen unserer Zeit und unserer Verbände wieder intensiver auseinanderzusetzten. EKV-Präsident Gerhard Labschütz ruft die Mitgliedsverbände und -verbindungen auf: „Im Sinne des ‚Aggiornamento‘, als Leitmotiv des II. Vaticanums, sind unsere Verbände und alle Laien und Kleriker darin aufgerufen unseren Anteil und unsere Mitwirkung für die Öffnung der Kirche, um ihr den Dienst in der modernen Welt besser zu ermöglichen, wieder in den Vordergrund zu stellen.“ Vor allem die wichtigen Konzilsthemen der Ökumene und der Beziehungen zu den evangelischen und orthodoxen Kirchen sollten im EKV, in welchem sowohl katholische, evangelische und orthodoxe Christen in ihren Verbindungen das Bekenntnis zu Jesus Christus also oberstes Prinzip voranstellen,  wieder einen wichtigeren Stellenwert einnehmen.

Das Zweite Vatikanische Konzil, das von 1962 bis 1965 dauerte, wurde von Papst Johannes XXIII. einberufen, um eine Öffnung der Kirche zur Welt anzustreben. Dieses Vorhaben war mit zahlreichen Reformen verbunden: einer Liturgiereform, damit die Gottesdienste in der Muttersprache abgehalten werden konnten, der Anerkennung der Religionsfreiheit sowie der Forcierung des ökumenischen Dialogs und des Dialogs mit nichtchristlichen Religionen. In den kommenden Monaten steht das Konzil im Mittelpunkt des Programms vieler Verbände, zahlreicher Vortragsreihen an Universitäten, in kirchlichen Bildungshäusern, aber auch bei „Theologischen Kursen“. In Rom werden auch neue Initiativen im Geiste des Konzils beraten, deswegen trat eine der größten Bischofssynoden zusammen um über Neuevangelisierung und über die Krisen der Kirche und des Glaubens zu beraten.

Die Weltkriche und besonders die Diözesen in der Schweiz, Deutschland und Österreich beteiligen sich an diesem „Jahr des Glaubens“ durch vielfältige Programme, nähere Informationen sind zu finden auf:

Homepage des Heiligen Stuhls (Vatikan) zum „Jahr des Glaubens“

Homepage der  Deutschen Bischofskonferenz zum „Jahr des Glaubens“

Homepage der Schweizer Bischofskonferenz zu „den Glauben entdecken“

Homepage der Österreichischen Bischofskonfernen zum „Jahr des Glaubens“

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