Die EKV Mitgliedsverbände in Österreich haben gemeinsam mit Christian Solidarity International und Kirche in Not zu einem gemeinsamen „Schweigemarsch für verfolgte Christen“ am Freitag, den 08.04.2011 in Wien (Treffpunkt Staatsoper, 16:15 Uhr) aufgerufen. Ein Schwerpunktthema ist dieses Jahr NIGERIA, daher wird am Schweigemarsch neben anderen hohen kirchlichen Würdenträgern und Vertretern auch Cbr. Dr. Obiora Ike (Ripuaria Aachen, CV) teilnehmen und über die Situation in seinem Heimatland berichten.
Cbr. Obaria Ike ist Generalvikar seiner Heimatdiözese Enugu in Nigeria, dort überlebte er einen Mordanschlag islamischer Terroristen und setzt sich trotzdem weiterhin für einen Brückenschlag und den Dialog zwischen Christen und Muslime ein. Nigeria sei „das Land mit den meisten Opfern religiöser Auseinandersetzungen“, man habe „in zehn Jahren mehr als 12.000 Menschen wegen sogenannter religiöser Problematik verloren“, äußerte sich Ike in einer Pressekonferenz im Vorfeld. „Wir Christen sind aufgefordert, diese diskriminierende Situation öffentlich bekannt zu machen“, betonte der Generalvikar und erläuterte weiter „wir müssen eine Welt schaffen, wo Religions- und Gewissensfreiheit, Menschenrechte und Menschenwürde gewährt werden. Nur dadurch können wir zu Frieden kommen. Dazu müssten auch die Europäer ihre Stimme erheben.“
Das EKV-Präsidium schließt sich diesem Aufruf zum Schweigemarsch für verfolgte Christen an und ersucht alle Couleurstudenten/innen, denen es möglich ist, mitzumarschieren oder unsere Mitgliedsverbände außerhalb Österreichs uns im Gebet und ihren Gedanken zu begleiten. Durch eine starke Beteiligung kann es uns gelingen die Öffentlichkeit und auch politische Verantwortungsträger wachzurütteln, aber auch in unseren eigenen Reihen für dieses Thema zu sensibilisieren. Denn ein es ist ein festes Bestreben des Schweigemarsches für verfolgte Christen bewusst durch SCHWEIGEN die Stimme zu erheben.